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AutorenbildMarnie Menkens

Knapp 1300 Anmeldungen sorgen für Rekord

GEMEINSCHAFTSAKTION - Jugend-Filmtage fanden vom 5. bis 7. November in der UCI Kinowelt statt – Zwei Filme wurden gezeigt


WILHELMSHAVEN. (MH) Wenn die Jugend-Filmtage vom 5. bis 7. November in Wilhelmshaven Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren ins UCI-Kino locken, ist es mehr als nur ein reiner Kinobesuch. Es geht darum, dass sie sich mit mitunter sensiblen Themen wie Liebe, Freundschaft, Sexualität, Cybermobbing oder Drogen auseinandersetzen und erfahren, welche Anlaufstellen es in der Jadestadt und umzu gibt. Aus diesem Grund werden einmal mehr zwei Filme gezeigt, die sich mit jenen Themen befassen, die die Jugendlichen aktuell beschäftigen – „Chantal im Märchenland“ und „Letztendlich sind wir dem Universum egal“.


Gruppen haben freien Eintritt ins Kino

Das Interesse ist enorm. „Wir haben bereits knapp 1300 Anmeldungen erhalten“, sagte Sabine Folkens von der Stadt Wilhelmshaven am Mittwoch im Zuge eines Pressegesprächs. Stadtjugendpfleger Jan Gerjets sprach von einem Rekord. „Solch hohe Anmeldezahlen hatten wir noch nie – und das, obwohl es die Jugend-Filmtage bereits seit mindestens 25 Jahren gibt.“

Im Fokus stehen eben nicht nur die beiden themenbezogenen Kinofilme. An den drei Aktionstagen, von denen der 5. November bereits komplett ausgebucht ist, präsentieren sich nämlich eine Vielzahl von freien und öffentlichen Trägern im UCI. „Es gibt eine ganze Reihe von interessanten und innovativen Mitmachaktionen“, versicherte Annett Jochens vom Gesundheitsamt der Stadt.

Zudem, so die Erfahrung aus all den Jahren, werde es zahlreiche Gespräche geben – egal ob mit Lehrkräften oder Schülerinnen und Schülern. Die Schulklassen und etwaige andere Gruppen, die freien Eintritt in die Kinosäle haben, bereiten sich meist schon im Unterricht auf den Besuch der Jugend-Filmtage vor und vertiefen die Themen auch anschließend mit den Lehrkräften weiter.


In den Filmen geht es laut Michael Kundy, Betreiber des UCI, unter anderem um Freundschaft und innere Werte sowie die Frage, ob man den Körperbildern von sozialen Netzwerken folgen muss. „Es geht eben nicht immer nur ums Äußere“, erklärte Kundy, der zugleich darauf verweist, dass auf den Flyern zu den Jugend-Filmtagen auch QR-Codes abgedruckt sind. „Das ermöglicht es all jenen, denen es vor den Mitschülerinnen und -schülern eventuell unangenehm ist, sich vor Ort über Beratungsangebote zu informieren, sich auch im Nachgang mit den verschiedenen Trägern auseinanderzusetzen.“


Wie vielfältig die Jugend-Filmtage, „ein Urgestein in unserer Stadt“, wie es Annett Jochens beschrieb, sind, zeigt alleine ein Blick auf die Arbeitsgruppe dieser Gemeinschaftsaktion. Daran beteiligt sind die Aids-Beratung des Gesundheitsamtes, die Jugendpflege, der Jugendschutz sowie Streetwork Nord/Süd der Stadt Wilhelmshaven, das Jugendzentrum Point, die AIDS-Hilfe Wilhelmshaven/Friesland/Wittmund, pro familia, die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland, die Diakonie – Fachstelle Sucht, das UCI, der Verein für kommunale Prävention (VkP) und die Jade Hochschule.

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