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- Sexismus – Wieso Catcalling kein Kompliment ist
AKTIONSTAG - Gleichstellungsbeauftragte und VKP über Hinterherpfeifen und Kussgeräusche „Nimm es doch als Kompliment!“ – „Es war doch nett gemeint.“ – „Freu dich doch.“ Sätze, die insbesondere Frauen immer wieder hören, wenn sie auf der Straße verbal belästigt werden. Seit einigen Jahren haben das Hinterherpfeifen, Anhupen, Kussgeräusche, aufdringliche Blicke und obszöne Gesten einen Namen: Catcalling. Und nein – Catcalling ist kein Kompliment, stellen Nicole Biela, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, und Marnie Menkens, Geschäftsführerin des VKP (Verein für Kommunale Prävention gegen Gewalt), entschieden klar. Aufdringlich und herabwürdigend „Beim Catcalling geht es um Sexualisierung, um Machtausübung. Der Täter reduziert sein Gegenüber auf das, was er sieht und nimmt sich das Recht raus, die Person obszön anzuquatschen. Es ist aufdringlich und herabwürdigend.“ Wer Catcalling als Kompliment sieht, verstehe oft nicht, was dahintersteckt. „Das ist Normalisierung von Sexismus. Es trägt zur Objektifizierung von Menschen bei und fördert ein Klima, in dem übergriffiges Verhalten bagatellisiert wird“, so Menkens. „,Geiler Arsch’ ist erstmal etwas Positives“, ergänzt Biela, „doch die Dynamik dahinter wird nicht gesehen.“ Betroffene werden unsicher, meiden bestimmte Orte, gehen nachts nicht raus und ziehen sich anders an, um nicht belästigt zu werden. „Das hat nichts mehr mit Selbstbestimmung zu tun!“, so Menkens. „Diese Sexualisierung sollte nicht normal sein.“ Laut Studien haben fast jede Frau (89 Prozent) und nahezu jeder dritte Mann bereits Catcalling erlebt. Kein eigener Straftatbestand Meist seien diese Männer aber aus dem queeren Spektrum, so Biela, also beispielsweise homosexuell oder Trans, weil diese nicht dem patriarchalen männlichen Rollenbild entsprechen. Der Täter hingegen ist in der Regel genau ein solcher Mann. Viel erschreckender jedoch für die beiden Frauen: Opfer sind auch Jugendliche und Kinder. Noch immer ist Catcalling in Deutschland nicht als Straftatbestand verankert, auch wenn es einige Vorstöße gibt, erklärt die Gleichstellungsbeauftragte. „Bislang kann Catcalling nur dann verfolgt werden, wenn damit eine Beleidigung verbunden ist oder zusätzlich eine sexuelle Berührung stattgefunden hat.“ So wurde vor wenigen Jahren ein 65-Jähriger freigesprochen, obwohl er ein elfjähriges Mädchen aufforderte, ihm ihre Genitalien zu zeigen. „Hätte er sie ‘Dumme Kuh’ genannt, hätte er sich strafbar gemacht“, ergänzt Biela ungläubig. „In anderen Ländern gibt es bereits Gesetze, die Catcalling unter Strafe stellen. In Frankreich drohen beispielsweise Bußgelder von bis zu 750 Euro für verbale Belästigung im öffentlichen Raum.“ Sie fordert in Deutschland ein ähnliches Gesetz, um ein klares Zeichen gegen Alltagssexismus zu setzen. Marnie Menkens (VKP) und Nicole Biela (Gleichstellungsbeauftragte) zeigen den stillen Hilferuf „Stiller Hilferuf“ als Hilfezeichen Marnie Menkens hätte sofort mehrere Beispiele von Catcalling parat. Für sie hilft insbesondere eines: ignorieren. Wer es sich zutraut, kann auch klare Grenzen setzen, wenn die Situation nicht zu brenzlig ist. Sich Hilfe bei Passanten zu suchen und mit Vertrauten über die Situation zu reden, kann helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Wer im öffentlichen Raum Hilfe braucht, aber nicht rufen kann oder möchte, kann den „Stillen Hilferuf“ nutzen. Das ist ein internationales Hilfezeichen, das seit April 2020 als Zeichen für häusliche Gewalt oder auch Notgeste steht, erklärt Menkens. Die Hand, die entweder erhoben oder hinter den Rücken gehalten wird, zeigt mit der Innenfläche zum Gegenüber, der Daumen steht erst ab. Dann wird der Daumen in die Handfläche geklappt und die restlichen Finger drüber gelegt. Wird das Zeichen wiederholt, werden die vier Finger immer wieder geöffnet und geschlossen. Wer das Zeichen sieht, sollte aber überlegt handeln. „Je nach Situation kann die Person angesprochen werden“, so Menkens. Dabei könne man entweder direkt fragen, ob alles in Ordnung ist, oder ein ungezwungenes Gespräch beginnen. Manchmal sollte man auch direkt die Polizei rufen. „Wir müssen nicht den Helden spielen, nur hinsehen.“ Artikel: https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/wilhelmshavenerzeitung/6387/publications/3315/pages/6/articles/2289659/6/1
- Spiel und Spaß auf der grünen Festwiese
Familienzentrum Nord feiert Stadtteilfest in Fedderwardergroden – Buntes Programm Das Familienzentrum Nord hat gemeinsam mit vielen Partnern ein umfangreiches Programm für das Stadtteilfest „Jetzt schlägt’s 13“ am Freitag, 13. Juni, auf die Beine gestellt. Ob Spiele-Klassiker wie Dosenwerfen, der beliebte Spielewagen der Freizeitstätte am Krähenbusch oder die Hüpfburg – für Klein und Groß ist an diesem Nachmittag von 15 bis 18 Uhr etwas dabei. Außerdem wird es eine Tanzvorführung geben, der STV Wilhelmshaven baut einen Parcours auf und die Hunde der Rettungshundestaffel zeigen ihr Können. Organisatoren und Unterstützer*innen des Festes Viele Partner unterstützen Seit über zehn Jahren organisiert das Familienzentrum Nord das beliebte Fest in Fedderwardergroden. Im Fokus steht die Wiese von dem Gemeindehaus der Friedenskirche, die bei gutem Wetter zum Toben und Spielen einladen soll. Rund um die Wiese präsentieren sich zahlreiche Unterstützer mit ihren Angeboten: Bei der Lebenshilfe können sich die Kinder im Dosenwerfen versuchen, die Bibliothek der Christus-König-Kirche bringt ihr Spieleangebot mit, am Glücksrad des Bürgervereins F’groden kann jeder sein Glück versuchen. Wer einen Blick hinter die Kulissen werfen möchte, kann im Teddykrankenwagen des Deutschen Roten Kreuzes zusehen, wie Stofftiere verarztet werden oder bei den Johannitern einen echten Rettungswagen von innen besichtigen. An weiteren Ständen informieren etwa der Verein für kommunale Prävention (VKP), der VFL Wilhelmshaven und auch die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland über ihre Arbeit und Angebote. Und wer von all dem eine kleine Pause benötigt, der kann sich bei der Kirchengemeinde mit Kaffee und Kuchen versorgen oder bei der Schulsozialarbeit am Grill vorbeischauen. Ein großer Organisationsaufwand „Das Fest ist ein echter Treffpunkt für Familien im Stadtnorden geworden“, sagt Christa Bunger von der Ev. Kindertagesstätte Regenbogen. „Viele Familien genießen die Zeit und den Nachmittag auf der Wiese.“ Besonders beliebt sind seit Jahren die Spiele-Klassiker – wie eben das Dosenwerfen. „Es muss nicht immer etwas Ausgefallenes sein“, sagt Silke Hausmann, Leiterin des Familienzentrums Nord. „Lieber ist es klein und fein und alle können die Arbeit stemmen.“ Denn für das Familienzentrum ist der Aufwand groß. Alle zwei Jahre richten die vier Familienzentren gemeinsam ein großes Fest am Sportforum aus, in den Jahren dazwischen stemmt jedes Zentrum sein eigenes. Doch der Aufwand betrifft nicht nur die Familienzentren selbst, wie Hausmann erklärt. „Unsere Unterstützer müssen schließlich auch Zeit haben und das wird aufgrund fehlender Ehrenamtlicher immer schwieriger.“ Erschwerend komme hinzu, dass viele der Kooperationspartner bereits am Tag nach dem Fest in Fedderwardergroden auch am großen Blaulichttag auf dem Valoisplatz teilnehmen. Artikel: https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/wilhelmshavenerzeitung/6387/publications/3314/pages/4/articles/2288866/4/2
- So schützt man sich gegen Betrugsmaschen (13. Juni 2025)
WZ-Serie „Sicherheit im Alter“ – Katja Reents von der Polizei in Wilhelmshaven gibt Tipps Enkeltrick, Gewinnversprechen, Online-Geschäfte und Internetkriminalität: Wenn es um Betrugsmaschen geht, werden Täter immer kreativer und greifen zunehmend auf Internet und technische Möglichkeiten zurück. Ins Visier geraten dabei immer wieder ältere Menschen. Katja Reents, Beauftragte für Kriminalprävention der Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland kennt die häufigsten Maschen. In der WZ-Reihe „Sicherheit im Alter“ in Kooperation mit dem Verein für kommunale Prävention (VKP) gibt sie wertvolle Tipps zum Schutz. Katja Reents, Beauftragte für Kriminalprävention der Polizei WHV/FRI Phishing per E-Mail, SMS und Telefon Masche: Betrüger geben sich als Bank-, Amazon-, DHL-Mitarbeiter oder ähnliches aus und fordern dazu auf, auf einen Link zu klicken oder Daten preiszugeben. Tipps der Polizei: Auf keinen Fall Links in verdächtigen E-Mails oder SMS anklicken, niemals Passwörter oder TANs preisgeben. Zudem sollten Absenderadresse genau geprüft werden. Gewinnspielbetrug Masche: Man bekommt eine Nachricht, dass man etwas gewonnen hat – muss aber „Gebühren“ oder „Versandkosten“ zahlen. Tipps: Bei echten Gewinnen gibt es nie eine Vorauszahlung. Keine Kontodaten oder Ausweiskopie senden! Online-shop-Fakes Masche: Lockangebote in Fake-Shops mit stark reduzierten Preisen. Nach der Zahlung kommt nie eine Lieferung. Tipps der Polizei: Impressum und Bewertungen prüfen. Niemals Vorkasse zahlen, sondern besser per Rechnung oder PayPal mit Käuferschutz. Domains mit ungewöhnlichen Namen sollten gemieden werden. Love Scamming (Romance Scam) Masche: Betrüger bauen eine Online-Beziehung auf und bitten irgendwann um Geld- zum Beispiel für Flugtickets oder Notfälle. Tipps der Polizei: Bei Fernbeziehungen mit Geldforderungen ist immer Skepsis angebracht. „Niemals Geld an jemanden senden, den Sie nicht persönlich kennen“, rät Katja Reents. Tech-Support-Betrug Masche: Anrufe von angeblichem Microsoft-Support: Der PC sei infiziert – die Angerufenen sollen Fernzugriff erlauben. Tipps der Polizei: Microsoft würde niemals ungefragt anrufen. Sofort auflegen, keine Software installieren oder Daten weitergeben! WhatsApp-Betrug (Enkeltrick) Masche: Betrüger geben sich als Familienmitglied aus und bitten um Geldüberweisung. Oft schreiben sie anfangs: „Hallo Mama, ich habe eine neue Nummer“. Tipps der Polizei: Immer Rückruf oder Sprachnachricht des Angehörigen verlangen. Niemals Geld ohne klare Bestätigung überweisen. Mit Familienangehörigen sollte ein Familienpasswort vereinbart werden, das in solchen Fällen abgefragt werden kann. Allgemeine Tipps Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktivieren bei der Anmeldung zu Online-Konten oder Systemen. Niemals persönliche Daten weitergeben. Bei Unsicherheit: Google-Suche mit Stichworten wie „Betrug + [Name/Firma]“. Bei Verdacht Polizei oder Verbraucherzentrale kontaktieren. Artikel: https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/wilhelmshavenerzeitung/6387/publications/3313/pages/4/articles/2287573/4/1
- Blaulichttag in Wilhelmshaven
Veranstaltung am 14. Juni auf Valoisplatz und Gotthilf-Hagen-Platz Seit neun Jahren gibt es mit dem Blaulichttag in Wilhelmshaven eine jährliche Gelegenheit für das Rettungs- und Sicherheitswesen der Jadestadt, sich öffentlich zu präsentieren. In diesem Jahr haben Jung und Alt am Samstag, 14. Juni, auf dem Valoisplatz und dem Gotthilf-Hagen-Platz wieder die Gelegenheit, zwischen 10 und 17 Uhr hinter die Kulissen der verschiedenen Sicherheitsbehörden und ehrenamtlichen Organisationen zu blicken. Die teilnehmenden Institutionen informieren unter dem Motto „Erleben – Staunen – Mitmachen!“ über Einsatzmöglichkeiten, Ausstattung und Ausbildungsformen. Blaulichttag 2024 Und die Veranstaltung wächst: Während sich zum Debüt im Jahr 2016 noch fünf Organisationen präsentierten, sind es in diesem Jahr bereits 16 Teilnehmer. Die Haupt- und Ehrenamtlichen stehen vor Ort für Fragen zur Verfügung, erklären Fahrzeuge und Geräte. Auch für solche, die überlegen, sich bei einer der Organisationen zu engagieren, bietet der Blaulichttag eine gute Gelegenheit, sich über die Voraussetzungen und Einstiegsmöglichkeiten zu informieren. In diesem Jahr sind die Station Sande der ADAC-Luftrettung, der ASB-Kreisverband Wilhelmshaven/Friesland, die BRH Rettungshundestaffel Wilhelmshaven-Friesland, der Ortsverband Wilhelmshaven des Technischen Hilfswerks, die Bundeswehr mit Sanitätsdienst, Feldjägern, Bundeswehrfeuerwehr und Karriereberatung, der DRK-Kreisverband Wilhelmshaven, die DLRG-Ortsgruppe Wilhelmshaven, die Freiwilligen Feuerwehren, das Zollamt, der Ortsverband Wilhelmshaven der Johanniter-Unfall-Hilfe, die Justizvollzugsanstalt, die Malteser Wilhelmshaven, die Polizeiinspektion Wilhelmshaven-Friesland, der Verein zur Förderung kommunaler Prävention und die Wasserschutzpolizei vor Ort. Artikel: https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/wilhelmshavenerzeitung/6387/publications/3309/pages/2/articles/2285046/2/2
- „Wir sind Kampfmaschinen geworden“
Frauen lernen Selbstverteidigung – Weitere kostenlose Kurse im September und November Angst vor dem Nachbarn, Angst im Park, Angst im Dunkeln oder sogar Angst Zuhause – „Frauen sind im Alltag viel häufiger Situationen ausgesetzt, in denen sie Angst haben, als Männer“, sagt Marnie Menkens, Geschäftsführerin des Vereins für Kommunale Prävention gegen Gewalt (VKP) in Wilhelmshaven. Verteidigungskurse im Kampfkunststudio Krebser Der Verein hat nun gemeinsam mit dem Kampfkunststudio Krebser einen vierwöchigen Selbstverteidigungskurs für Frauen angeboten, um sie für solche Situationen zu stärken. Eine Einheit pro Woche. Menkens kommt selber aus dem Kampfsport und weiß, dass es mit einem einmaligen Kurs nicht getan ist. „Die Wiederholungen sind wichtig, um sich die Abläufe zu merken. Denn mit der richtigen Technik kommt auch aus der zartesten Frau eine ganz schöne Wucht raus.“ Und wie viel Wucht aus den Frauen tatsächlich rauskommt, haben sie bei ihrer letzten Einheit am Freitag unter Beweis gestellt. Die Berührungsängste vom Anfang seien wie weggeblasen, so Menkens. „Gerade zu Beginn waren sie noch sehr zaghaft. Wenn du aber einmal einen Schlag abbekommen hast und merkst, du kannst es aushalten, verlierst du die Vorsicht und die Angst vor der Situation.“ Deswegen sollen die Frauen auch wirklich zuhauen. Insgesamt nahmen 10 Frauen am Kurs teil „Wir sind Kampfmaschinen geworden“, sagt Teilnehmerin Sarah Brandstaedter (37) und lacht. Doch dass hinter dem Witz auch Ernst steckt, ist ihr anzusehen. Sie nimmt ebenso wie die 37-jährige Margarita Kreker am Kurs teil, weil sie aufrecht und stark durch den Park gehen möchte, ohne Angst zu haben. Gründe für Anmeldung sind vielschichtig „Man hört so viel Schlimmes und möchte sich gern verteidigen können. Ich mache mir schon Gedanken, wie ich mich in manchen Situationen verhalten würde – besonders mit Kleinkind“, erklärt Kreker. Aber nicht immer ist es der Mann im dunklen Park, der Frauen Angst macht. „Die Gründe, warum sich Frauen zur Selbstverteidigung anmelden, können vielschichtig sein“, so die VKP-Geschäftsführerin. Manchmal ist es auch der Mann in den eigenen vier Wänden. Deswegen war Jasmin, die Leiterin des Frauenhauses, Teilnehmerin des Kurses. „Sie hat sich direkt am Anfang geoutet, hat ein bisschen erzählt und stand dann immer für Fragen bereit“, sagt Marnie Menkens. Diese Möglichkeit sei auch von einigen Frauen genutzt worden. Der persönliche Kontakt senke die Hemmschwelle, bei diesem sensiblen Thema Fragen zu stellen. Zwei weitere Kurse sind für September und November geplant. Die Einheiten finden dann immer freitags statt. Der Kurs ist für die Teilnehmerinnen kostenlos. Unterstützt wird der VKP von der Volksbank Wilhelmshaven und von den Öffentlichen Versicherungen (Simon Rebitzer). Artikel: https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/wilhelmshavenerzeitung/6387/publications/3303/pages/2/articles/2281233/3/1
- Wege aus der Einsamkeit im Alter finden (16. Mai 2025)
Wz-Serie Sicherheit im Alter" - Pastor Frank Moritz gibt Ratschläge gegen soziale Isolation – Kirchen können erste Anlaufstelle sein Einsamkeit kann schwer auf der Seele liegen – das weiß Pastor Frank Moritz aus Gesprächen als Seelsorger und aus der Seniorenarbeit der Banter Kirchengemeinde. Er hat Tipps gegen Einsamkeit und sieht auch Mitmenschen in der Pflicht. Initiative ergreifen Zunächst aber müssten einsame Menschen selbst an den Punkt kommen, dass sie etwas verändern wollen. „Wichtig ist es, den Weg nach draußen zu gehen“, sagt Moritz. „Wer das Gespräch mit jemandem sucht, hat den ersten wichtigen Schritt getan.“ Die Betroffenen müssten dann wieder spüren: Der Kontakt tut mir gut. Der Weg könne für den Anfang auch in die Kirche führen. Für Moritz spricht etwa das Gästebuch der Banter Kirche Bände, wenn es um Einsamkeit und andere Sorgen geht. Es liegt am Kircheneingang aus und auf den Seiten haben bereits viele ihre Gedanken hinterlassen. Alte Kontakte wiederbeleben „Wer sich einsam fühlt, sollte den ersten Schritt wagen, anstatt sich ständig zu fragen, warum sich niemand mehr meldet“, sagt Moritz. Oft sei man schnell wieder auf einer Wellenlänge. So ließen sich eingeschlafene Kontakte wieder aktivieren. Gelegenheiten ergreifen Noch ein Ratschlag: Gelegenheiten und Chancen ergreifen – etwa die Einladung zu einem Klassentreffen, ein organisierter Tagesausflug oder eine Gruppenreise. Im Bus sitzt dann plötzlich ein sympathischer Mensch, mit dem man sich nett unterhält. Schon seit vielen Jahren organisiert Moritz solche Fahrten unter dem Motto Banter Kirche unterwegs, veranstaltet Kinonachmittage und gemeinsame Theaterbesuche. Er weiß: Auf diesem Wege sind schon viele Freundschaften und kleine Gruppen entstanden, die sich dann auch privat regelmäßig weiter verabreden. Seniorentreffs nutzen „Einsamkeit kann jeden treffen“, sagt Moritz. Aber insbesondere im Alter wachse das Risiko sozialer Isolation: etwa durch Krankheit oder den Verlust des Partners. Dass es heute immer weniger Möglichkeiten gebe, zueinanderzukommen, mache es den Betroffenen noch schwerer, aus der Einsamkeit herauszukommen. Viele Kirchengemeinden und andere Institutionen versuchen, diese Lücke zu schließen. Die Banter Kirche bietet seit Jahrzehnten mit großem Erfolg den wöchentlichen Banter Kirchentreff an, der 1971 als „Altenclub“ ins Leben gerufen wurde. Klönen, Kaffee, Kuchen, Vorträge, Singen, Bingo, geselliges Beisammensein – das zeichne die Nachmittage aus. Noch wichtiger: Unter den Teilnehmern seien Freundschaften, Cliquen und ein Hilfsnetzwerk entstanden. Ehrenamtlich engagieren Wer sich in einem Verein oder einer Institution ehrenamtlich engagiert, diene nicht nur dem Gemeinwohl. Er komme regelmäßig mit Gleichgesinnten zusammen – und finde so schnell neue soziale Kontakte. Anzeichen von Einsamkeit erkennen Auch Mitmenschen sind gefragt, andere aus ihrer Einsamkeit zu holen – etwa die Nachbarn. Wichtig dabei: das richtige Maß zwischen Nähe und Distanz wahren. „Oft reicht schon ein freundlicher Gruß und kleiner Plausch auf dem Flur.“ In solchen Gesprächen komme es darauf an, erste Anzeichen von Einsamkeit zu erkennen. Denn nicht jeder, der allein lebt, fühlt sich auch wirklich einsam. Moritz kennt die Anzeichen von Hausbesuchen bei Gemeindemitgliedern oder aus den Gesprächen als Seelsorger nur zu gut – insbesondere auch bei älteren Menschen. „Die gehen einkaufen, weil sie unter Leuten sein wollen. Oder es läuft rund um die Uhr der Fernseher“, nennt er Beispiele. „Genau hinschauen, zwischen den Zeilen hören. Mimik und Gestik beachten – wer seine Mitmenschen nicht oberflächlich betrachtet, wird schnell erkennen, ob jemand einsam ist und damit zu kämpfen hat.“ Depression nicht unterschätzen Einsamkeit kann aber auch zu einer schwerwiegenden Depression führen. „Wer schon in einem tiefen Loch steht, benötigt dringend professionelle Hilfe“, sagt Moritz. Das Gespräch mit einem Seelsorger kann ein Anfang sein, ebenso der Kontakt zu Initiativen wie der Telefonseelsorge (Tel. 0800/1110111). Artikel: https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/wilhelmshavenerzeitung/6387/publications/3289/pages/4/articles/2271945/5/1
- „Bewegung ist die beste Medizin“ (02. April 2025)
Klaus-Dieter Schulz vom Stadtsportbund gibt Tipps zur Gesundheitsförderung durch Sport - WZ-Serie "Sicher im Alter" Wer Sport als festen Bestandteil seines Alltags integriert, bleibt gesünder, fitter und fühlt sich insgesamt wohler. Was steckt dahinter – und was ist dabei zu beachten? Wer regelmäßig aktiv ist, senkt etwa präventiv das Risiko für Alzheimer, Rheuma und sogar Krebs. Besonders vorteilhaft ist tägliches Gehen: Eine britische Studie zeigt, dass bereits knapp 10.000 Schritte pro Tag das Demenzrisiko deutlich senken können – umso mehr, wenn sie in einem zügigen Tempo zurückgelegt werden. Auch unsere Gefäße profitieren von Bewegung: Sie bleiben elastischer, der Blutdruck sinkt, und das Risiko für Fettstoffwechselstörungen nimmt ab. Selbst Krebserkrankungen lassen sich durch Sport präventiv vermeiden. Nach Aussagen von Freerk Baumann vom Uniklinikum Köln können wir durch einen gesunden Lebensstil bis zu 40 Prozent aller Krebsdiagnosen verhindern. Insbesondere bei Prostata-, Blasen-, Gebärmutter-, Darm- und Brustkrebs ist ein Zusammenhang zwischen regelmäßiger Bewegung und einem verringerten Risiko nachgewiesen. Warum Sport so wichtig für die Prävention ist Wer seine Muskeln regelmäßig fordert, setzt Myokine frei – körpereigene Botenstoffe, die den Stoffwechsel ankurbeln, Entzündungen hemmen und präventiv die Gehirnleistung steigern. Besonders das Myokin BDNF spielt eine entscheidende Rolle: Es schützt Nervenzellen, unterstützt den Aufbau neuer Synapsen und kann Alzheimer vorbeugen. Zusätzlich haben gut trainierte Muskeln mehr Mitochondrien, die „Kraftwerke“ der Zellen. Sie sorgen für eine effizientere Fett- und Zuckerverbrennung, steigern den Grundumsatz und helfen so auch präventiv beim Abnehmen. Bewegung als natürliches Antidepressivum Sport hilft nicht nur dem Körper, sondern auch der Psyche. Der Hirnstoffwechsel kann durch Bewegung – vor allem an der frischen Luft – aktiviert werden. Ein moderates Training in der Natur kann zusätzlich das Stresshormon Cortisol abbauen. Wie viel Bewegung ist ideal? Um von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren, empfehlen Fachleute eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining: dreimal pro Woche moderates Ausdauertraining (z. B. Gehen, Radfahren, Schwimmen), zweimal pro Woche Muskeltraining, um die Muskulatur zu erhalten, Bewegungspausen alle ein bis zwei Stunden, um langes Sitzen zu unterbrechen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät Erwachsenen zu mindestens 150 bis 300 Minuten moderater Bewegung pro Woche. Wer intensiver trainiert, kann die Zeit halbieren. Klaus-Dieter Schulz engagiert sich im Stadtsportbund und im Verein zur Förderung kommunaler Prävention Sport für jedes Alter Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse ab – ein natürlicher Prozess, der sich durch gezieltes Training verlangsamen oder sogar aufhalten lässt. Bis zum 50. Lebensjahr liegt der Fokus idealerweise auf Ausdauertraining, danach gewinnt Muskeltraining an Bedeutung, um Stürzen und Verletzungen präventiv vorzubeugen. Ab 60 Jahren ist zusätzlich Gleichgewichtstraining wichtig, da eine gut trainierte Muskulatur das Sturzrisiko reduziert. Spazierengehen – ein Wundermittel Bereits Spazierengehen hat nachweislich positive Effekte auf den Körper. Schon nach zehn Minuten verbessert sich die Durchblutung, nach 20 Minuten setzt eine messbare Stressreduktion ein. Studien zeigen zudem, dass regelmäßige Spaziergänge das Immunsystem stärken, den Blutdruck senken und das Gedächtnis fördern – ein einfaches, aber effektives Mittel zur Prävention vieler Krankheiten. Auch wer viel sitzt, sollte auf Bewegung achten: Langes Sitzen kann das Darmkrebsrisiko um bis zu 30 Prozent erhöhen. Hier helfen kurze Bewegungspausen von fünf bis zehn Minuten – etwa durch einen kurzen Gang durchs Büro oder auch durch Treppensteigen. Wie bleibt man langfristig motiviert? Regelmäßige Bewegung klingt für viele nach einer guten Idee – doch oft fehlt die Motivation. Wissenschaftler raten, Verbindlichkeiten zu schaffen: Wer Freunden oder Kollegen von seinem Vorhaben erzählt, hält sich eher daran. Auch gemeinsames Training mit Freunden oder Fitnessgruppen kann sehr motivierend sein. Studien zeigen zudem, dass Fitnessuhren oder Schrittzähler eine motivierende Wirkung haben, da sie Fortschritte sichtbar machen. Artikel: https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/wilhelmshavenerzeitung/6387/publications/3248/pages/4/articles/2244997/4/1
- Was tun, wenn es plötzlich brennt (23. April 2025)
WZ-Serie „Sicherheit im Alter“ – Experte der Berufsfeuerwehr Wilhelmshaven gibt Tipps Ein Feuer in den eigenen vier Wänden - das mag sich wohl niemand ausmalen. Ein Brand kann sich in kürzester Zeit ausbreiten und somit lebensbedrohlich werden. Um so wichtiger, im Ernstfall richtig zu reagieren – und vor allem vorzubeugen. Holger Erber ist Leiter der Abteilung vorbeugende Gefahrenabwehr bei der Berufsfeuerwehr in Wilhelmshaven Rauchmelder retten Leben Rauchmelder sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch wahre Helfer in der Not. Schließlich warnen sie durch ihr lautes Piepsen, wenn ein Brand entsteht. Dabei wecken sie auch schlafende Menschen oder erwecken die Aufmerksamkeit der Nachbarschaft, die wiederum Hilfe holen kann. Damit sie jederzeit einwandfrei funktionieren, müssen Rauchmelder regelmäßig überprüft werden. Als Mindestausstattung sind Rauchmelder in Aufenthaltsräumen und in Fluren anzubringen. Zusätzlich empfiehlt die Feuerwehr, Räume mit Geräten, die mit Holz, Kohle, Heizöl oder Gas betrieben werden, mit Kohlenmonoxid-Warnmeldern auszustatten. Was tun, wenn‘s auf dem Herd brennt? Brennende Töpfe und Pfannen nicht mit Wasser löschen, dies kann zu einer Fettexplosion führen. Besser ist es, einen Deckel auf den Topf oder die Pfanne zu legen, um dem Feuer die Sauerstoffzufuhr zu entziehen. Die meisten Brände entstehen, wenn der Herd unbeaufsichtigt ist. Deshalb empfiehlt die Feuerwehr sich stets zu vergewissern, dass der Herd ausgeschaltet ist, bevor das Haus verlassen wird. Wenn der Grill Feuer fängt Brände beim Grillen entstehen meist durch herabtropfendes Fett. Auch diese Brände sollten nicht mit Wasser gelöscht werden, da die Gefahr einer Fettexplosion besteht. Ein brennender Grill kann beispielsweise mit einer Löschdecke erstickt werden. Besser ist es aber, im Zweifelsfall die Feuerwehr zu rufen. Worauf muss bei Kabelbränden geachtet werden? Mehrfachsteckdosen- und Kabelbrände entstehen meist durch Überlastung. Wenn zu viele Geräte angeschlossen sind, können sie überhitzen und anfangen zu brennen. Hängen brennende Steckdosen noch am Stromnetz, besteht bei einem Löschversuch Lebensgefahr. Deswegen muss vorher auf jeden Fall eine Trennung vom Stromnetz erfolgt sein. Ist dies nicht möglich oder der Brand zu groß, sollte der Notruf 112 gerufen werden. Richtiger Umgang mit Akkus Akkus von E-Bikes, E-Scootern, Laptops oder Handys sollten niemals unbeaufsichtigt geladen werden und nicht über Nacht am Ladegerät bleiben. Am sichersten ist der Ladevorgang auf einem gefliesten Boden, Estrich oder einer feuerfesten Unterlage. Entwickelt sich beim Ladevorgang starke Hitze, verformt sich der Akku oder tritt Flüssigkeit aus, ist eine sofortige Reaktion nötig: Die Stromzufuhr sollte dann unbedingt unterbunden werden und das Gerät ins Freie gebracht werden. Kommt es trotz aller Vorsicht zu einem Akkubrand sofort den Notruf wählen und nicht versuchen, das Feuer selbst löschen. Denn durch giftige Gase, ätzende Substanzen oder eine Verpuffung geht eine hohe Gefahr aus. Vorsicht bei Gasgeruch An Gasheizungen oder Gasherden können Gaslecks entstehen. In diesem Fall ist die Nase ein wichtiger Warnmelder: Riecht es nach Schwefel oder faulen Eiern, sollte unverzüglich das Gebäude verlassen werden. Da jeder noch so kleine Funke eine Explosion auslösen kann, keine elektrischen Geräte, Lichtschalter oder ähnliches mehr betätigen – das gilt auch fürs Telefon oder Handy. Sobald das Haus verlassen wurde, kann die Feuerwehr von draußen gerufen werden. Eigene Sicherheit geht vor Ganz wichtig: Brandrauch ist tödlich. Die eigene Sicherheit geht immer vor. Wenn es brennt, sollte man sich zunächst selbst ins Freie begeben und erst danach die Feuerwehr über den Notruf 112 zur Hilfe rufen. Artikel: https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/wilhelmshavenerzeitung/6387/publications/3267/pages/4
- „Lass sie reden, hör nicht auf den Hass“
Sechstklässler der IGS Wilhelmshaven lernen die richtige Art der Konfliktlösung Wie löse ich einen Streit sanft? Wie deeskaliere ich einen Konflikt? Und wie schütze ich mich, falls ich angegriffen werde? All diese Fragen können die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler der IGS Wilhelmshaven nun sicher beantworten – und auch umsetzen. Im Rahmen einer Projektwoche lernten sie mit dem Kampfsportstudio Krebser (KSK) die richtige Selbstverteidigung, mit Mediatorin Elke Uldahl die Deeskalation der Gewaltspirale und mit Polizistin Samia Thoebel Deeskalation aus Polizeisicht. Die Unterstützer der Gewaltpräventionswoche: Schule, Polizei WHV/FRI, Mediatorin, KSK, VKP und Sparkasse Stärker als die eigenen Gefühle Das Gelernte setzten die Schüler in Projekte um, die sie am Freitag im Forum der Schule den Mitschülern, Eltern und Geschwistern vorführten. „Sie haben sich ausgetobt und waren wahnsinnig kreativ“, betont Jahrgangsleiterin Julia Eickhoff. „Es ist bravourös, was die Kinder neben den Trainingsmodulen und dem Zukunftstag innerhalb von drei Tagen ausgearbeitet haben.“ Eine der Klassen hat ihr neues Wissen in ein Theaterstück umgewandelt, indem die Protagonisten Götter des Olymp sind. „Die Stärke der Selbstbeherrschung“ zeigt die Gedankengänge, die während eines Konflikts hochkochen. Lasse ich meine Gefühle zu und schlage zu? Bin ich stark und ziehe mich zurück? Sehen die anderen mich dann als Schwächling? Die Quintessenz des Stücks wurde deutlich: Wut ist wie ein Schneeball, der immer größer wird. Doch der Konflikt wird gelöst: „Die wahre Stärke ist, mit seinen starken Gefühlen umgehen zu können. Wahre Stärke liegt nicht im Schreien und Schlagen, sondern im Ruhig bleiben“, schließen die Schüler das Stück. Stetige Prävention zeigt Wirkung Neben vielen kleineren Projekten wie Kurzfilmen und Videos sowie einem im Chor vorgetragenen Lied, stellten Schüler auch ein Gedicht vor, dass sie mithilfe von KI schreiben und auch rappen haben lassen – mit einem verblüffenden Ergebnis. „Lass sie reden, bleib fair, hör nicht auf den Hass. Sei die Person, die anderen hilft, du schaffst das!“ heißt es in dem Gedicht. Die Projektwoche zur Gewaltprävention ist eine von vielen Projekten, die die Schule regelmäßig anbietet, erklärt Schulleiter Knut Engeler. „Das fruchtet total. Wir bekommen von Externen, zum Beispiel bei Klassenfahrten, immer als Rückmeldung, wie nett unsere Schüler sind.“ Durch die ständigen Wiederholungen der Projekte bleibe es ihnen auch im Gedächtnis. Natürlich gebe es keine festen Messwerte für einen Erfolg, doch die Erfahrungen zeigen eine gute Entwicklung. Die Projektwoche zur Gewaltprävention in den sechsten Klassen anzusetzen, sei es aus mehreren Gründen sinnvoll. Unter anderem haben die Schüler in dem Alter ein besonderes Ungerechtigkeitsbewusstsein. Das meint auch Marnie Menkens, Geschäftsführerin des Vereins für kommunale Prävention (VKP), die diese Woche mitorganisiert hat. „In den sechsten Klassen haben die Schüler ein gutes Alter, die komplexen Zusammenhänge eines Konflikts auch zu verstehen.“ Besonders, wenn es um die Deeskalation aus Polizeisicht und damit um Recht geht, können die Schüler die Fälle verstehen, die für Jüngere vielleicht zu hart wären. Doch besonders bei der Selbstverteidigung mit dem KSK habe sie gemerkt, dass der Kurs etwas mit den Schülern macht. „Bei den Jungs ging es eher darum, in Konflikten das Gegenüber zu verstehen, Empathie zu empfinden. Die Mädchen haben gelernt, selbstbewusst zu sein, dass sie laut sein dürfen – und auch sollen.“ Finanziell unterstützt wurde die Projektwoche von der Sparkasse Wilhelmshaven und der OLB. Artikel: https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/wilhelmshavenerzeitung/6387/publications/3251/pages/4/articles/2247378/5/1